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- Michael Seyfried Worms, den 12.11.88
- Unterer Mauergarten 17
- 6520 Worms 24
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- Dieser Ordner ist nur mit den Dateien:
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- FUNCCALC.PRG (Programm FuncCalc),
- FUNCCALC.RSC (Resource-Datei),
- FUNCCALC.INF (Konfigurations-Datei),
- FUNCCALC.DOC (Hinweise zur Bedienung),
- MATHE01.ENV (Beispiel für Bindungsumgebung),
- MATHE02.ENV (Beispiel für Bindungsumgebung),
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- FREI KOPIERBAR !!!
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- Funktionsübersicht zum Programm 'FuncCalc'
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- PD-Version 1.2
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- (c) Michael Seyfried 1988
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- 1. Wozu dieses Programm gedacht ist:
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- Mit Hilfe dieses Programms können beliebige Variablen und Funktionsterme
- eingegeben und berechnet werden. Alle Variablen- und Termdefinitionen dürfen
- wiederum in anderen Funktionstermen verwendet werden. Auch abschnittweise
- definierte Funktionen lassen sich eingeben und berechnen. Zusätzlich wurde
- eine Möglichkeit zur nummerischen Integration vorgesehen.
- Intern werden die Terme direkt in 68000er-Befehle umgesetzt, so daß die
- Berechnungen gegenüber direkt programmierten Real-Ausdrücken fast gleich
- schnell ablaufen. Dabei werden alle Laufzeitfehler (z.B: Überlauf) abgefangen
- und gemeldet.
- Das Programm hat eine sehr komfortable und umfangreiche Benutzeroberfläche,
- so daß die Bedienung leicht zu erlernen ist. Deshalb werden die Menü-,
- Tastatur- und Mausfunktionen nur kurz aufgezählt.
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- 2. Objekte auf dem Desktop:
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- Nach dem Start des Programms wird ein neuer Schreibtisch mit Icons, Symbolen
- für Funktionstasten und Fenstern eingerichtet. Wenn die Datei FUNCCALC.INF
- vorhanden ist, so wird der Schreibtisch so eingerichtet, wie er vorher
- abgespeichert wurde. Die Oberfläche ist dem Desktop angelehnt.
- Es können maximal vier Dateien mit Definitionen (siehe unter 3) geladen
- werden. Der Inhalt wird in einem Textfenster angezeigt. Zusätzlich wird ein
- Icon mit dem Dateinamen belegt. Mit Hilfe dieses Icons kann ein geschlossenes
- Fenster wieder geöffnet werden. Weitere Iconoperationen sind unter 5
- beschrieben.
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- 3. Konzepte der Bindungsumgebung:
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- Das Programm FuncCalc dient zur Berechnung von Funktionen und mathematischen
- Ausdrücken. Diese müssen jedoch erst definiert werden.
- Jede Definition hat einen Namen und einen ganz bestimmten Gültigkeitsbereich.
- Alle Definitionen im selben Gültigkeitsbereich stellen eine sog.
- Bindungsumgebung dar.
- Bindungsumgebungen werden im Programm FuncCalc durch Textfenster dargestellt.
- Alle darin vorgenommenen Definitionen sind nur in ihrem jeweiligen Fenster
- gültig und sichtbar.
- Eine Sonderrolle fällt der globalen Bindungsumgebung zu, die alle Operator-,
- Funktions- und Variablendefinitionen enthält, die in jeder anderen
- Bindungsumgebung sichtbar sind.
- Variablen und Termdefinitionen in Bindungsumgebungen lassen sich abspeichern
- und wieder laden. Als Datei-Suffix ist dabei '.ENV' vorgesehen.
- Variablen- und Termnamen müssen mit einem Buchstaben beginnen und können
- sonst nur Buchstaben und Ziffern enthalten.
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- 4. Tastaturbefehle für Definitionen und Berechnungen:
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- Definitionen und Berechnungen können über Tastaturbefehle vorgenommen werden.
- Dazu muß ein Textfenster geöffnet sein. Es stehen umfangreiche und
- komfortable Edierfunktionen zur Verfügung. Außerdem kann der Cursor innerhalb
- einer Befehlszeile (mit Prompt '>') auch mit der Maus positioniert werden.
- Die nummerische Integration mit dem Befehl 'simpson' kann durch ein
- Tastendruck abgebrochen werden. Die letzte Iteration wird aber noch zu Ende
- geführt. Daher kann es eine Zeit dauern, bis reagiert wird.
- Weitere Informationen werden im Programm durch das Drücken der Help-Taste
- angezeigt.
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- 5. Menü-, Tastatur- und Mausfunktionen:
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- Die meisten Menüfunktionen beziehen sich auf die aktive Bindungsumgebung im
- obersten Fenster und sind daher auch nur dann anwählbar, wenn ein Fenster
- offen ist.
- Wenn ein Menüeintrag mit Suffix '..' (z.B: 'laden..') angewählt wird, führt
- das Programm die zugehörige Aktion nicht gleich aus, sondern man wird noch
- einmal gefragt. Die Menüeinträge können sich insbesondere je nach Einstellung
- von Kopierbestätigung und Löschbestätigung ändern (siehe 5.3.3).
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- 5.1 Menü 'Datei'
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- 5.1.1 'laden..' oder Doppelklick auf den Desktop:
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- Definitionen werden von einer auszuwählenden Datei geladen.
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- 5.1.2 'überladen..'
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- Alle vor dem letzten Laden vorgenommenen Definitionen werden in der aktiven
- Bindungsumgebung rückgängig gemacht (Durch erneutes Laden der Datei).
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- 5.1.3 'hinzuladen..' oder Doppelklick in Textfenster:
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- Gespeicherte Definitionen werden zur aktiven Bindungsumgebung von einer
- auszuwählenden Datei hinzugeladen.
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- 5.1.4 'speichern'
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- Die Definitionen in der aktiven Bindungsumgebung werden unter dem Dateipfad
- gespeichert, von dem sie geladen wurden. Wenn die aktive Bindungsumgebung
- erst neu angelegt wurde, dann kann der Pfad ausgewählt werden.
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- 5.1.5 'unter..'
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- Die Definitionen in der aktiven Bindungsumgebung werden unter einem
- auszuwählenden Pfad gespeichert.
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- 5.1.6 'als Text..'
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- Die Definitionen in der aktiven Bindungsumgebung werden unter einem
- auszuwählenden Pfad textuell gespeichert.
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- 5.1.7 'drucken..' oder Verschieben auf des Drucker-Icon:
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- Die Definitionen in der aktiven Bindungsumgebung werden ausgedruckt.
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- 5.1.8 'löschen..'
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- Auszuwählende Dateien können gelöscht werden.
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- 5.1.9 'beenden..' oder [Control][X]:
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- Das Programm wird beendet. Zuvor können eventuell veränderte Dateien
- gesichert werden.
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- 5.2 Menü 'Bindungsumgebung'
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- 5.2.1 'neu einrichten..' oder Doppelklick in unbelegtes Icon:
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- Eine neue Bindungsumgebung wird unter einem anzugebenden Namen angelegt.
- Dazu wird ein Fenster geöffnet, in dem dann die Definitionen
- vorgenommen werden können.
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- 5.2.2 'eleminieren..' oder Verschieben auf das Abfall-Icon:
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- Die aktive Bindungsumgebung wird gelöscht.
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- 5.2.3 'Befehlsübersicht' oder [Help]:
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- Alle möglichen Tastaturbefehle werden angezeigt.
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- 5.2.4 'Syntaxdiagramme'
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- Der Syntax eines Funktionsterms wird in EBNF dargestellt.
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- 5.3 Menü 'Optionen'
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- 5.3.1 'Arbeit sichern..'
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- Alle Einstellungen und geöffnete Bindungsumgebungen werden in der Datei
- 'FUNCCALC.INF' abgespeichert, so daß man nach dem Neustart des Programms
- wieder den gleichen Desktop vorfindet.
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- 5.3.2 'Funktionstasten' oder Doppelklick auf Funktionstaste:
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- Es können in einer Dialog-Box die Funktionstasten belegt werden.
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- 5.3.3 'Voreinstellung..'
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- Verschiedene Voreinstellungen können vorgenommen werden. Wenn Arbeit sichern
- eingeschaltet ist, kann vor jedem Beenden der Zustand des Desktops in der
- Datei FUNCCALC.INF abgespeichert werden.
- Wenn die Kopierbestätigung eingeschaltet ist, wird bei jeder Aktion, bei der
- Daten kopiert werden (z.B: drucken, hinzuladen usw.), eine Bestätigung
- verlngt. Dasselbe gilt für Löschbestätigung (z.B: eleminieren, Arbeit
- sichern).
- Mit Textfensterseiten ist die Anzahl der Bildschirmseiten gemeint, die in
- Textfenstern gepuffert werden, bevor der Text oben aus dem Fenster
- herausrollt und nicht wieder sichtbar gemacht werden kann.
- Je größer die Anzahl ist, desto mehr Speicher wird benötigt und desto länger
- dauert das Laden einer Datei.
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- 5.3.4 'Compilertest'
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- Ein Compiler-Benchmark wird durchgeführt.
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- 5.3.5 'Berechnungstest'
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- Ein Berechnungs-Benchmark wird durchgeführt.
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- 6. Weitere Mausfunktionen:
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- Bindungsumgebungen können auf dem Desktop durch Icon-Verschiebungen kopiert
- bzw. hinzugeladen werden.
- Der Cursor kann in der aktuellen Befehlszeile mit der Maus positioniert
- werden.
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- 7. Weitere Tastaturfunktionen:
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- Siehe Befehlsübersicht.
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- 8. Informationen für Benutzer von MEGAMAX Modula-2:
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- Der Quelltext dieses Programms (über 3700 Zeilen !) ist zusammen mit den
- Moduln RealFunction (enthält Prozeduren zur Verwaltung von
- Bindungsumgebungen, Variablen-, Term-, Operator- und Funktionsdefinitionen,
- und zur Funktionsberechnung), AVLTrees (Verwaltung von AVL-Bäumen) und
- TextEdit (siehe komfortable Edierfunktionen in FuncCalc) bei mir erhältlich.
- Umfangreiche Informationen und die Definitionstexte erhalten Sie gegen
- Einsendung einer formatierten Diskette und eines frankierten und adressierten
- Rückumschlags.
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- Mit freundlichen Grüßen Michael Seyfried
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